Sonntag, 26. November 2017

J. P. Delaney – The Girl Before ~ Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.***

J. P. Delaney – The Girl Before ~ Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Gekürzte Lesung
Gelesen von Petra Schmidt-Schaller, Anneke Kim Sarnau und Bibiana Berglau

Das Cover

Ein düsteres schlichtes Cover, das einem gleich eine Gänze Haut über dem Körper schickt, passt perfekt zum Buch und auch der Titel trägt ungemein dazu bei, das man einerseits neugierig darauf wird, was einen erwartet, andererseits aber auch leichte bedenken hat und sich schon vor dem Lesen eine Gewisse Ehrfurcht in einem ausbreitet.

Das Buch (orginal Klappentext von ausnahmsweise kopiert von Random House)

Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit erhält, in ein hochmodernes Haus in London zu ziehen. Trotz der strengen Regeln – keine eigenen Möbel, ein Computer überwacht, was sie anzieht und was sie isst – ist sie fasziniert. Genauso wie von Edward, dem Besitzer und Architekten des Hauses. Doch bald erkennt Jane, dass sie ihrer verstorbenen Vormieterin Emma erschreckend ähnlich sieht. Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.

Meine Meinung

Nach dem ich den Titel gesehen hatte, war mir schon klar, das ich dieses Buch hören muss, auch wenn ich eine natürliche Abneigung gegen alle gekürzten Hörbücher hege, einfach weil ich dann immer das Gefühl habe etwas wichtiges zu verpassen. (Mir erschließt sich nicht der Sinn von gekürzten Hörbüchern) Der Klappentext hat mir mein Urteil nur bestätigt und schon hatte ich das Hörbuch und war mitten drin in Jane' Dilema, Jane hat mir bis zum Schluss wirklich gut gefallen und ich konnte mich richtig gut in sie herein versetzen, als sie ihren Schicksalsschlag erlebt hat, auch wenn ich das selbst noch nicht durch gemacht habe und es mir natürlich auch nicht wünsche. Einzig und allein bei ihren Überlegungen ob sie ein vielleicht behindertes Kind nicht lieben könnte und überlegt hat abzutreiben konnte ich ihre Gedanken nicht nach empfinden. Ich fand es cool das man den Geschichten der beiden Parallel folgen konnte, denn es war auch sehr gut zu unterscheiden welcher teil wem gehört, auch wenn mir Emma im Gegensatz zu Jane von Anfang an nicht gefallen hat und sie mir unsympathisch war.
Es war spannend beschrieben und durch aus hat es auch Spaß gemacht, mit zu rätseln wer Emma umgebracht hat oder ob sie sich nun selbst umgebracht hat, auch wenn mir sofort klar war wer den nun der bzw. die Täterin war. Mir hat auch Edward gefallen auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte. Jane' Freundin dagegen fand ich total nervig, weil sie ihr die ganze Zeit den Ex ihrer Vormieterin aufschwatzen wollte.
Naja alles in allem eine interessante Geschichte, auch wenn ich mich jetzt umso mehr frage, was genau es ist, das man mir in dieser gekürzten Version vor enthält.

Gelesen wir Jane von Petra Schmidt-Schaller, die sie mit ihrer ruhigen Lesensart perfekt verkörpert, da Jane auch eher warmherzig und stabil ist, trotz ihres Schicksals. Emma dagegen wird von Anneke Kim Sarnau gelesen und auch wenn diese recht lebhaft gelesen hat und die aufgewühlte und instabiele Emma recht gut verkörpert hat, fand ich Emmas teil sterbens langweilig und nur wenig reizvoll. Emma war im Gegensatz zu Jane eher langweilig und naja ich habe sie bis zum schluss nicht verstanden. (und warscheinlich auch nicht verstehen wollen, das gebe ich zu)

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