J.
P. Delaney – The Girl Before ~ Sie war wie du. Und jetzt ist sie
tot.
Gekürzte
Lesung
Gelesen
von Petra Schmidt-Schaller, Anneke Kim Sarnau und Bibiana Berglau
Das
Cover
Ein düsteres schlichtes Cover, das einem gleich eine Gänze Haut über dem Körper schickt, passt perfekt zum Buch und auch der Titel trägt ungemein dazu bei, das man einerseits neugierig darauf wird, was einen erwartet, andererseits aber auch leichte bedenken hat und sich schon vor dem Lesen eine Gewisse Ehrfurcht in einem ausbreitet.
Das Buch (orginal Klappentext von ausnahmsweise kopiert von Random House)
Nach
einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher
überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit erhält, in ein
hochmodernes Haus in London zu ziehen. Trotz der strengen Regeln –
keine eigenen Möbel, ein Computer überwacht, was sie anzieht und
was sie isst – ist sie fasziniert. Genauso wie von Edward, dem
Besitzer und Architekten des Hauses. Doch bald erkennt Jane, dass sie
ihrer verstorbenen Vormieterin Emma erschreckend ähnlich sieht. Sie
lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie
nähert sich der gleichen Gefahr.
Meine
Meinung
Nach
dem ich den Titel gesehen hatte, war mir schon klar, das ich dieses
Buch hören muss, auch wenn ich eine natürliche Abneigung gegen alle
gekürzten Hörbücher hege, einfach weil ich dann immer das Gefühl
habe etwas wichtiges zu verpassen. (Mir erschließt sich nicht der
Sinn von gekürzten Hörbüchern) Der Klappentext hat mir mein Urteil
nur bestätigt und schon hatte ich das Hörbuch und war mitten drin
in Jane' Dilema, Jane hat mir bis zum Schluss wirklich gut gefallen
und ich konnte mich richtig gut in sie herein versetzen, als sie
ihren Schicksalsschlag erlebt hat, auch wenn ich das selbst noch
nicht durch gemacht habe und es mir natürlich auch nicht wünsche.
Einzig und allein bei ihren Überlegungen ob sie ein vielleicht
behindertes Kind nicht lieben könnte und überlegt hat abzutreiben
konnte ich ihre Gedanken nicht nach empfinden. Ich fand es cool das
man den Geschichten der beiden Parallel folgen konnte, denn es war
auch sehr gut zu unterscheiden welcher teil wem gehört, auch wenn
mir Emma im Gegensatz zu Jane von Anfang an nicht gefallen hat und
sie mir unsympathisch war.
Es
war spannend beschrieben und durch aus hat es auch Spaß gemacht, mit
zu rätseln wer Emma umgebracht hat oder ob sie sich nun selbst
umgebracht hat, auch wenn mir sofort klar war wer den nun der bzw.
die Täterin war. Mir hat auch Edward gefallen auch wenn ich mir ein
anderes Ende gewünscht hätte. Jane' Freundin dagegen fand ich total
nervig, weil sie ihr die ganze Zeit den Ex ihrer Vormieterin
aufschwatzen wollte.
Naja
alles in allem eine interessante Geschichte, auch wenn ich mich jetzt
umso mehr frage, was genau es ist, das man mir in dieser gekürzten
Version vor enthält.
Gelesen
wir Jane von Petra Schmidt-Schaller, die sie mit ihrer ruhigen
Lesensart perfekt verkörpert, da Jane auch eher warmherzig und
stabil ist, trotz ihres Schicksals. Emma dagegen wird von Anneke Kim
Sarnau gelesen und auch wenn diese recht lebhaft gelesen hat und die
aufgewühlte und instabiele Emma recht gut verkörpert hat, fand ich
Emmas teil sterbens langweilig und nur wenig reizvoll. Emma war im
Gegensatz zu Jane eher langweilig und naja ich habe sie bis zum
schluss nicht verstanden. (und warscheinlich auch nicht verstehen
wollen, das gebe ich zu)
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